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Gegründet im Juli 2016



auf der Webseite der Stiftung Schriftkultur e. V.


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Der Verein Stiftung Schriftkultur e. V. wurde 2016 als gemeinnützige Einrichtung gegründet und hat seinen Sitz in Homburg (Saar). Gründerin ist die Schriftkünstlerin, Dozentin, Buchautorin und Dipl.-Designerin Katharina Pieper. Die Stiftung Schriftkultur e. V. versteht sich als eine Institution zur Förderung des Kulturgutes Schrift, der Schriftkunst, der Kalligrafie und der Typografie sowie der Handschrift als Kommunikationsmittel und als Kunstform. Wir organisieren Workshops, Kurse, Seminare und Vorträge, fördern Publikationen und Ausstellungen der Schriftkunst und der Kalligrafie und tauschen uns mit Schriftkünstlern aus aller Welt aus. Wichtig ist der Stiftung Schriftkultur auch, mit Künstlern, Sammlern, Museen, Bibliotheken, Hochschulen, Wissenschaftlern, Gesellschaften und Vereinen in einen Dialog zu treten.

Im historischen Gut Königsbruch bei Homburg/Saar, 1766 von Herzog Christian IV. zu Pfalz-Zweibrücken erbaut und von privater Hand aufwendig saniert, hat die Stiftung Schriftkultur e. V. einen passenden Ort gefunden, der eine Galerie, Workshopräume, eine Bibliothek, ein Museum und das Jean-Larcher-Archiv beherbergt. Seit dem Einzug im Frühjahr 2017 finden Workshops, Führungen und Vorträge statt. Im Mai 2018 wurden die Räume mit einer Ausstellung von Katharina Pieper und Jean Larcher eröffnet. Die Stiftung Schriftkultur ist Mitglied im Saarländischen Museumsverband SMV.
 

Prospekt (PDF)

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Ihr Weg zu uns

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Online-Ausstellung
"Kalligrafische Briefumschläge"

Webseite von Katharina Pieper

Webseite von Gut Königsbruch

Deutsches Zeitungsmuseum Wadgassen

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Prospekt

 

Katharina Pieper

   

Google Maps Plan

 




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Bei uns im Gut Königsbruch können Sie die beliebten Bücher
"Das kalligrafische Kochbuch" und "Das kalligrafische Backbuch" erwerben.

Weitere Informationen zu den Büchern: hier

 


Online-Ausstellung "Kalligrafische Briefumschläge"
anlässlich des Tages der Handschrift am 23. Januar 2022 und 2023

Zur Ausstellung hier klicken


 


Kleine Bildergalerie – unsere Aktivitäten:

(die aktuellsten Fotos vom März 2024 rückblickend bis Juli 2021)


BILDERARCHIV: Hier können weitere, vorherige Bilder von Juli 2021 bis Sommer 2015 angesehen werden (bitte diese Zeile anklicken).


 

27.03.2024 Unsere Ausstellung "275 Jahre Johann Wolfgang von Goethe – Texte im Wandel zum Schrift-Bild" läuft offiziell seit 18. März. Einige Werke von Mitgliedern der Stiftung Schriftkultur und von Katharina Pieper sind bereits in der Galerie zu sehen. Die Ausstellung wird nach und nach ergänzt – so wie am gestrigen Dienstag, als der syrische Mosaikkünstler Ayman Anan ein Goethe-Portrait brachte. Es besteht aus 25.000 Mosaiksteinchen! Ein halbes Jahr Arbeit steckt in dem 1,40 m hohen Werk. Links ist der jetzt in Dortmund lebende Künstler neben Herrn Prof. Zankl zu sehen. Mitte: Anlässlich der Preisvergabe des Großen Kalligrafie-Preises von Westerlo (Belgien) begegneten sich im Gemeentehuis (v.l.n.r.) Andreas Stoffels, Goedele Soetewey, Katharina Pieper, An Vanhentenrijk, Christine Sarlet und die diesjährige Preisträgerin Andrea Wunderlich. Alle auf dem Foto sind (ehemalige) Preisträger. Ein schönes Zusammentreffen mit guten Gesprächen, und der Preis war, wie immer, hochverdient – darüber waren sich alle Jurymitglieder, denen auch K. Pieper angehörte, einig. Rechts: Am vergangenen Wochenende fand bei guter Laune und intensivem Arbeitseifer der Kalligrafie-Einführungskurs "Humanistische Kursive" unter der Leitung von Katharina Pieper statt. So wurden wieder einige Interessierte vom "Kalligrafie-Virus" infiziert!

12.03.2024 Am vergangenen Sonntag fanden zahlreiche Kinder zu uns in die Stiftung Schriftkultur, um an unserem Tag "Papier und Schrift für Kinder" teilzunehmen. Volker Köhl brachte viele bunte Papiere, Schneide- und Falzmaschinen und Siegellack mit Stempeln mit und zeigte den Kindern, wie man Lesezeichen herstellt, Briefe falzt und sie mit Siegellack verschließt. Bei Katharina Pieper bekamen die Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren einen kleinen Einblick in die Welt des Lettering mit farbigen Pinselmarkern, und schon nach kurzer Zeit gestalteten einige begabte Mädchen und Jungs ihren Namen und andere Schriftzüge. Ilse Spies bereitete schon zu Hause kleine Briefe und Karten vor und zeigte, wie man mit einfachen Mitteln kurze und schöne Beschriftungen machen kann und alles in einem kleinen Umschlag verschließt, und bei Michaela Rayer lernten die Kinder, mit zwei Bleistiften gleichzeitig Buchstaben und Wörter zu schreiben und diese mit Buntstiften auszumalen. Die Kinder verließen uns mit leuchtenden Gesichtern und freuten sich über das bei uns Erlernte!

05.03.2024 "Experimentelle Kalligrafie mit Faltfeder, Balsaholz und anderen ungewöhnlichen Schreibwerkzeugen" lautete der Titel des Workshops vom vergangenen Wochenende unter der Leitung von Katharina Pieper. Bei einem kleinen Spaziergang durch die Natur und zu den Tieren von Gut Königsbruch wurden "Werkzeuge" aus der Natur gesammelt: Stöckchen, Baumrinde, Blätter, Steine, Ginster und andere Naturmaterialien. Diese wurden "roh" und zu Pinseln verarbeitet zum Schreiben eingesetzt. Es entstanden Ginsterpinsel, Thujapinsel oder Moospinsel, die spannende Schreibspuren hinterließen. Phantasietexte, rhythmische Zeichen und kalligrafische Experimente wurden zunächst intuitiv gestaltet und anschließend ganz bewusst beobachtet und auf ihre Ästhetik hin begutachtet. Es war ein spannendes Wochenende mit viel Know How, an dem während der Arbeit auch der Humor nicht zu kurz kam. Am Ende waren schöne kalligrafisch-experimentelle Werke in der kleinen Abschlussausstellung zu sehen, und Monika, Regina, Emilie (91 !), Sibylle, Eveline, Mechthild, Elisabeth und die Dozentin waren sehr zufrieden.

29.02.2024 Im Kurs „Freie Heftungen und japanische Buchbindetechniken“ mit Sascha Boßlet am vergangenen Wochenende wurde eifrig gearbeitet. Sascha erklärte viel Praktisches und zeigte anhand von zahlreichen Beispielen originelle und einfach zu lernende  Buchbindetechniken. Mit viel Energie, fundiertem Hintergrundwissen und einem fast unerschöpflichen Fundus an Materialien und Papieren leitete Sascha die Teilnehmerinnen an, wunderschöne Buchobjekte herzustellen. Auch Leder und sogar Kuhfelle kamen zum Einsatz. Ein alter Schneidehobel von Katharina Pieper wurde demonstriert und auf seine Tauglichkeit geprüft. Es war ein intensives Wochenende, das nicht nur von der buchbinderischen Arbeit, sondern auch von guter Laune und kulinarischen Köstlichkeiten geprägt war!

11.02.2024 Links: ein Abend im offenen Atelier: alle Teilnehmerinnen haben Freude beim Schreiben und Gestalten der Fraktur. Besonders schöne Ergebnisse beim letzten Mal lassen alle einschließlich Dozentin strahlen! – Mitte: Der neue Rundbrief Nr. 14 wurde soeben von Katharina Pieper an 140 Mitglieder verschickt. Jedes Mitglied bekam seine Initialen in Fraktur auf den Umschlag geschrieben. Viel Handarbeit, einschießlich des Aufklebens der Briefmarken. Rechts: Hoher Besuch beehrte uns vor einigen Tagen. Der buddhistische Lama Konchog Samten aus Ladakh kam zusammen mit Irene Özbek, Anne und Klaus Hessenauer und dem Ehepaar Zimmer. Er leitet ein Kloster im Gebirge von Ladakh und ist spiritueller Führer einer Gemeinde in Deutschland. Nicht zuletzt haben wir über ein zukünftiges Projekt gesprochen!

18.01.2024 Auch wenn jetzt im Winter Museum und Galerie nur nach Vereinbarung besucht werden können, geht die Arbeit "im Hintergrund" weiter. Der neue Rundbrief kommt bald, die Kurse sind schon geplant und veröffentlicht, und auch sonst passiert einiges an kalligrafischen Aktivitäten. Das Buch "Kalligrafie, Lettering und Handschrift" von Katharina Pieper ist frisch erschienen. Es ist eine erweiterte und überarbeitete Ausgabe des vorherigen Buches "Kalligrafie & Handschrift" von 2014 und um einiges dicker. Erhältlich ist es bei uns oder direkt bei http://www.schrift-kunst.de/Edition.html – Mitte: Gut Königsbruch liegt derzeit im Winterschlaf. Der Schnee der letzten Tage hat eine zauberhafte Decke auf die Gebäude und den Hof gelegt. – Rechts: Blick in den von Katharina Pieper gestalteten Raum im deutschen Zeitungsmuseum Wadgassen. Die Ausstellung "Abenteuer Schrift" kann noch bis zum 25. August besucht werden. Führungen speziell für die Mitglieder der Stiftung Schriftkultur sind geplant: http://www.schriftkultur.eu/TermineSchrift.html

10.12.2023 Unser Weihnachtsmarkt im Gut Königsbruch war wunderschön und stimmungsvoll! Interessante Stände mit viel Kalligrafischem, Papier, Materialien, Originellem und Schönem von unseren Mitgliedern und Gründerin Katharina Pieper brachten zahlreiche Besucher zu uns. Sascha Boßlet (Buch-Kunst-Papier, Deutsches Zeitungsmuseum) bot Buchbinde- und Kalligrafiematerialien an, Bernd Detsch (Art Book Saar) hatte besondere Kunstbücher und Künstlerbuch-Raritäten im Angebot, Helga Freyer zeigte ihre originellen Karten, Originale, Drucke und lustige kalligrafische Geschirrtücher, Volker Köhl (Pen Paradise) präsentierte handgefertigte exquisite Füller, Federhalter, Tinten und Schreibobjekte, Michaela Rayer hatte weihnachtliche Karten, Papierobjekte und Weihnachtssterne aus Papier hergestellt, Susanne Schmitt nähte in mühevoller Patchworktechnik Federmäppchen und warme winterliche Stoffobjekte, Regina Seiler brachte kalligrafische Karten, Initialen, Notizhefte und Magnete mit, Ilse Spies bot originelle weihnachtliche Sprüche, Karten, und (Papier-)Objekte an und Katharina Pieper offeriert mit der Stiftung Schriftkultur Publikationen, Drucke, Karten und Originales in gewohnter grafischer Qualität. Das Regenwetter am Nachmittag ließ die Besucher zwar schwinden, doch die weihnachtliche Atmosphäre in unseren Räumen und am gesamten Hofgut einschließlich Nikolaus und Geschenken für die Kinder erwärmte die Herzen. Die Dekoration auf Gut Königsbruch war dieses Mal besonders schön und geschmackvoll von den Besitzern und deren Mitarbeitern inszeniert, und viele neue Aussteller zeigten Genussvolles, Schönes, Nützliches und Informatives.

19.11.2023 Im Deutschen Zeitungsmuseum Wadgassen wurde am Samstag, den 18. November 2023 Ausstellung „Abenteuer Schrift“ eröffnet. Die familienfreundliche Erlebnisausstellung im Deutschen Zeitungsmuseum zeigt auf, wie sehr Schrift unseren Alltag prägt: zu Hause, in der Schule, auf der Arbeit und in der Freizeit, im Straßenbild, auf unserer Kleidung, am Computer oder auf dem Smartphone. Überall ist Schrift! Viele Menschen tragen durch Tätowierungen sogar Schrift auf der eigenen Haut. Die Besucher*innen erfahren Grundlegendes über Schrift und Typografie, und über die Geschichte der Schrift von den frühen Hochkulturen bis in unser heutiges digitales Zeitalter…“ (Deutsches Zeitungsmuseum Wadgassen). Speziell für diese Ausstellung hat Katharina Pieper die Sonder-Installation „Eine kleine Geschichte der Schrift“ gestaltet. Original-Kalligrafien von Jean Larcher wurden in einen schriftgeschichtlichen Kontext gesetzt und zeitlich entsprechend angeordnet, wobei sie wichtige Entwicklungsstadien unserer lateinischen Schrift beleuchtet und inhaltsgemäß kalligrafierte.
Katharina Pieper wird während der Laufzeit der Ausstellung Führungen durch diese Installation anbieten. Am Sonntag, den 3. Dezember 2023, wenn vor dem Zeitungsmuseum Wadgassen der Weihnachtsmarkt stattfindet, wird sie ab 14 Uhr vor Ort sein. Weitere Termine werden, in Abstimmung mit dem Museum, bald bekannt gegeben. Die Ausstellung geht bis zum bis 25. August 2024  www.deutsches-zeitungsmuseum.de

23.10.2023 Unser Mitglied Prof. Gottfried Pott zeigt derzeit die Ausstellung "Hommage à Einhardt" im Benediktinerkloster Seligenstadt. Er würdigt damit Einhards Wirken und zugleich die kulturelle Bedeutung der Schriftreform Kaiser Karls des Großen. Die Ausstellung läuft noch bis zum 1. November 2023 und ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Ehemalige Benediktinerabtei, 63500 Seligenstadt, Klosterhof 1.

Weitere Informationen über die Ausstellung und das Schaffen von Gottfried Pott: hier
und zur Ausstellung und Wegbeschreibung: hier

15.09.2023 Das offene Atelier hat Anfang September wieder begonnen. Die Fraktur steht derzeit auf dem "Kursplan", und sowohl Einsteiger/innen als auch langjährige Teilnehmerinnen sind mit Freude wieder dabei. Hier sieht man die Fraktur in der Anordnung eines Kreises, der beim letzten Mal gezeigt wurde. Diese Arbeit von Katharina Pieper entstand während einer Sommerakademie in Blieskastel.
Die Pressekonferenz der Kammermusiktage Homburg fand vor einigen Tagen bereits zum 6. Mal in den Räumen der Stiftung Schriftkultur statt. Die neue Vorsitzende Dr. Gudula Zimper und der Vorstand empfing Stefan Fehlandt vom Vogler Quartett, der den Vertreterinnen und Vertretern der Presse gerne Auskunft gab zum diesjährigen musikalischen Programm und den Musikern. Die Kammermusiktage beginnen am 27. September 2023: http://kammermusik-homburg.de

03.09.2023 Unser Bücherflohmarkt am gestrigen Samstag wurde gut besucht. Mitglieder kamen teils von weit her, um sich einige der besonderen Raritäten oder Schnäppchen zu sichern. Aus Mainz, St. Augustin und sogar aus der Schweiz reisten unsere kalligrafischen Freundinnen und Freunde an – die Freude des Wiedersehens war groß. Zahlreiche Bücher aus dem Nachlass von Heiner Müller wechselten den Besitzer oder die Besitzerin. Darunter befanden sich auch Schätze, die signiert waren, die nicht mehr zu bekommen oder die mit handschriftlichen Signaturen versehen sind. So manch wertvolles Buch konnte für wenig Geld erstanden werden. Bücher aus dem Nachlass von Jean Larcher und der Bibliothek von Katharina Pieper wurden ebenso angeboten wie Bücher, die uns einige Mitglieder aus ihrem Fundus zur Verfügung gestellt haben. Bert, der Mann unseres Mitglieds Silvia aus St. Augustin, hatte eine Gitarre über der Schulter, und auf Bitten hin spielte er für uns im "Hintergrund" dezente selbstkomponierte Musik. Familienhund Luna bewachte Assistentin Karin und die Kasse. Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen des Bücherflohmarktes beigetragen haben!

28.08.2023 Anlässlich des Künstlermarktes "ARTmosphäre" in Homburg hatte die Stiftung am Samstag, den 26. August 2023 einen Stand am Anfang der Fußgängerzone. Danke an Michaela Rayer und Volker Köhl (Pen Paradise), der mit Tinten und edlen Schreibwerkzeugen am Stand vertreten war, für ihre Hilfe und Unterstützung! Das Wetter stimmte, und mit zahlreichen Besuchern entwickelten sich schöne Gespräche. Katharina Pieper machte am Nachmittag eine Live-Street-Calligraphy-Performance. Ort der kalligrafischen Expression war das Standbild zu Ehren des 2000-jährigen Jubiläums der "Römerstadt" Homburg direkt neben unserem Stand. Dr. Françoise Mathis-Sandmaier, die Kuratorin des jährlich stattfindenden Künstlermarktes und Gründungsmitglied der Stiftung Schriftkultur, freute sich sehr über die gelungene Vorführung! Dank auch an den Kulturbeigeordneten Raimund Konrad für die Bereitstellung und den Aufbau des Pavillons. Es war eine gelungene Veranstaltung und ein toller Tag! (Fotos: Céline Sandmaier, KP)

10.08.2023 Die Saarländische Sommerakademie in Blieskastel und der Kurs zum Thema "Flachpinsel" unter der Leitung von Katharina Pieper (links) liegt soeben hinter uns. Die ersten drei Wochen der Sommerferien sind bei der Kunstschule Artefix aus Homburg für die Sommerakademie fest im Terminplan verankert. In der ersten Kalligrafiewoche unterrichtete Brigitte Jenner die karolingische Minuskel für Einsteiger und fortgeschrittene Einsteiger, und in der zweiten Woche konnte K. Pieper wieder die Fortgeschrittenen unterweisen – inzwischen im 26. Jahr! In der Woche der Sommerakademie begab sich der Kurs auch in die Räume der Stiftung Schriftkultur im Gut Königsbruch, besuchte die laufende Ausstellung und verbrachte einen kurzweiligen Abend. – Am 10. August beehrte uns der Politiker und Bundestagsabgeordnete Markus Uhl (CDU) und eine Delegation der Gemeinde Bruchhof-Sanddorf im Rahmen ihrer Sommertour durch diverse Institutionen und Vereine in der Gegend rund um Homburg. Katharina Pieper freute sich, die Gruppe zu führen, interessierte Fragen zu beantworten und "Werbung" für unser Kulturgut Schrift zu machen. (Fotos: Gudrun Gratz-Fister, Karin Fischer)

30.05.2023 Der vergangene Pfingstsonntag war in der Stiftung Schriftkultur der Kunst des Schreibens im Mittelalter gewidmet. Mittelalterliche Schriften und Schreibtechniken standen an diesem Tag im Vordergrund. Katharina Pieper, Brigitte Jenner, Michaela Rayer und Ilse Spies führten Textur, Fraktur, Unziale oder karolingische Minuskel vor und zeigten, wie man Initialen (Anfangsbuchstaben) zeichnen und ausschmücken kann. Kalligrafische Originale, gerahmte Initialen oder Bücher konnten angesehen und bestaunt werden. Zahlreiche Besucher schauten den „Kalligräfinnen“ über die Schulter und ließen sich von der mittelalterlichen Kalligrafie, die von Mönchen und Nonnen in Klöstern und Scriptorien prachtvoll geschrieben wurden, verzaubern. Die mittelalterliche Gewandung der "Kalligräfinnen" und den beiden Unterstützerinnen Regina Seiler und Christine Rollinger sowie die entsprechende Musik trugen zu einem besonderen Tag bei, an dem die Historie unserer heutigen Kalligrafie auflebte und passend beleuchtet wurde. (Fotos: M. Rayer, K. Pieper)

Fotos: Christine Rollinger, Brigitte Jenner, Linda Barth, Katharina Pieper

09.05.2023 Am Sonntag, den 7. Mai 2023, fand die Vernissage zur Ausstellung "Durch die Zeit geschrieben – 40 Jahre Kalligrafie von Katharina Pieper" statt. Zahlreiche Besucher, Freunde, Mitglieder, Offizielle und Vertreter der Presse fanden sich an diesem sonnigen Tag ein, um das Jubiläum mit Katharina Pieper zu feiern. Bürgermeister Michael Forster beglückwünschte sie und sagte: "Frau Pieper steckt nach wie vor voller Ideen, Tatendrang und Schaffenskraft.“ Er dankte der Künstlerin für ihr außergewöhnliches Engagement, das Homburg „vielfach bereichert“ und wies auf das Goldene Buch der Stadt hin, für das Katharina Pieper seit 20 Jahren die Einträge künstlerisch gestaltet. Die Laudatio auf die Jubilarin hielt Françoise Mathis-Sandmaier. Sie ging auf die Vita und die zahlreichen nationalen wie auch internationalen Projekte, Kontakte und Preise Piepers ein, die dennoch stets bescheiden und demütig geblieben sei: „Die mit Leidenschaft und Gewissenhaftigkeit gepaarte Energie und Disziplin, die Pieper für ihre unterschiedlichsten Tätigkeitsfelder aufbringt, sind mehr als erstaunlich." Die Künstlerin selbst bedankte sich bei allen Anwesenden und wiederholte die bereits vor Jahren gesprochenen Worte: „Kalligrafie ist mein Leben, meine Leidenschaft, meine Berufung und meine Vision!“ Großen Einfluss auf ihr Wirken habe auch heute noch die Zusammenarbeit mit ihrem langjährigen Lebenspartner Jean Larcher, der im Jahr 2015 starb und für den Pieper ebenfalls berührende Worte fand. (Auszüge aus dem Pressetext von Linda Barth).

Pressebericht der Stadt Homburg von Linda Barth

Bericht in der Saarbrücker Zeitung von Christine Maack (15.05.2023)

Rede von Dr. Françoise Mathis-Sandmaier

01.05.2023 Gestern am "Tag der Kalligrafie" besuchten uns viele Interessierte am künstlerischen Schreiben, um uns über die Schulter zu schauen und Neues zu sehen – den Tanz auf dem Papier! Brigitte Jenner präsentierte kleine und feine Original-Leporellos und Karten und zeigte den Besuchern das Schreiben verschiedener Schriften mit Gouache. Ilse Spies erklärte verschiedene Techniken, die Unziale und andere Schriften zu schreiben, erläuterte fachgerecht die Unterschiede und weckte Begeisterung bei den Besuchern. Volker Köhl (Pen Paradise) hatte wieder viele neue Schreibgeräte, Füller und Federhalter im Angebot, aber auch feine Papiere, Briefumschläge, Schreibblöcke und mehr. Katharina Pieper zeigte das Schreiben verschiedener Schriften und erklärte vieles zu Federn, Tinten und anderen kalligrafisch-künstlerischen Techniken. Alle freuten sich über die gelungene Veranstaltung! (Fotos: Wilfried Köhn)

27.03.2023 Am gestrigen Sonntag führten wir die erste Sonderveranstaltung "Schrift und Papier für Kinder" in der Galerie durch. An vier Mitmach-Tischen konnte kreativ rund um die Kalligrafie und das Papier experimentiert werden. Sascha Boßlet zeigte die traditionelle Technik des Siegels mit Petschaft und Siegellack, auch mit modernen Mitteln, und experimentierte mit dem Mischen verschiederer Siegelfarben auf besonderen Papieren. Bei Ilse Spies konnten Kinder in die Welt der Buchstaben eintauchen und gestalteten bunte Osterkarten und andere lustige Motive auf Karton. Volker Köhl brachte viel tolles Papier und Briefschablonen mit, so dass die Kinder selbst Briefumschläge und Karten falzen konnten, und Katharina Pieper führte in die Welt der Buchstaben ein. Lettering mit Brush Pens und auch Kalligrafie mit Bandzugfeder waren für die Kinder ein interessantes und für einige gar nicht so ganz neues Feld! Die Kinder und Jugendlichen zwischen 9 und 14 Jahren arbeiteten ruhig und konzentriert, so dass die ganze Veranstaltung für alle Beteiligten zum besonders schönen Erlebnis wurde.

24.03.2023 Am vergangenen Wochenende fand in der Bibliothek ein Kurs zum Thema "Initialen und Vergoldung" statt. Katharina Pieper zeigte den Teilnehmerinnen verschiedene Arten, Anfangsbuchstaben zu zeichnen, wobei die lombardischen Lettern als historische Schriftformen nachgezeichnet und später auch modern interpretiert wurden. Am Sonntag wurde mit Blattgold und anderen Schlagmetallen gearbeitet und einige Buchstaben damit dekoriert. Die Technik der Vergoldung mit Miniatum Ink und Transfergold gibt den Schmuckbuchstaben noch einen besonderen Glanz, wobei dieses weite Feld nur angetippt werden konnte. Innerhalb der Gruppe wurde sich viel ausgetauscht, und auch die Kulinarik kam, wie immer, nicht zu kurz! Ein harmonischer Kurs mit viel Know How.

06.03.2023 Mit viel Schwung und guter Laune widmeten sich 9 Teilnehmerinnen und Teilnehmer dem Tagesworkshop "Feder, Tinte und Papier – Einstieg ins schöne Schreiben" mit Ilse Spies am vergangenen Samstag. Der Workshop war für diejenigen gedacht, die gerne einmal verschiedene Federn wie Bandzugfeder, Spitzfeder und Redisfeder ausprobieren möchten und die ersten Schritte ins Schöne Schreiben gehen wollten. Ilse bereitete den Workshop mit handgeschriebenen Beispielen, Karten, Kopien sowie Federn, Tinten und Papier zum Ausprobieren prima vor. Zwar ist ein Tag sehr kurz, um so richtig in den Schreibfluss zu kommen, doch alle Teilnehmenden waren happy mit dem, was sie gelernt haben. Bald gibt's Möglichkeiten zum Weitermachen!

19.02.2023 Der Tagesworkshop am gestrigen Samstag zum Thema "Karolingische Minuskel" unter der Leitung von Brigitte Jenner war mit 10 Teilnehmerinnen und einem Teilnehmer wieder sehr gut besucht. Allmählich können auch wir Corona hinter uns lassen! In der Galerie, in der genügend Platz zum kreativen Arbeiten ist, wurde ruhig und mit viel Freude die historische Schrift in neuer, moderner Weise geschrieben. Brigitte zeigte inspirierende Beispiele und machte schöne Übungen zur Wort- und Blattgestaltung, und so konnte in der kurzen Zeit wieder viel Interessantes vermittelt bzw. gelernt werden.

05.02.2023 Der erste Kurs im Jahr 2023 mit dem Thema "Die Glasfeder – historisches Schreibwerkzeug und moderne Möglichkeiten" fand am gestrigen Samstag statt. 11 Teilnehmerinnen, von denen einige zuletzt vor der Coronazeit einen Kurs absolvierten, kamen zum Gut Königsbruch, um unter der Leitung von Katharina Pieper zu lernen, wie man mit einer Glasfeder umgeht und was man damit zaubern kann. Die handgearbeiteten Schreibwerkzeuge bestechen allein durch ihre Schönheit und Zerbrechlichkeit, doch die meisten haben noch nie damit geschrieben. Handschriftliche Übungen, Schriftteppiche oder die sogenannte "Faux Calligraphy" waren Haupthemen des Kurses. Spannend war auch zu erleben, wie unterschiedlich sich die verschiedenen Tinten auf unterschiedlichen Papieren verhielten oder im Aquarelluntergrund zerflossen. So wurde die Glasfeder zum Lieblingsschreibwerkzeug einiger Teilnehmerinnen!

22.01.2023 Am gestrigen Samstag besuchte eine beträchtliche Gruppe von Mitgliedern und Gästen das deutsche Zeitungsmuseum in Wadgassen. Trotz des Wintereinbruchs kamen 20 Personen, um die spannende Ausstellung "Papier von A bis Z" im Deutschen Zeitungsmuseum zu besuchen und einer sachkundigen Führung durch Sascha Boßlet, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Zeitungsmuseum und Kurator der Ausstellung, beizuwohnen. Interessant und kurzweilig führte uns Sascha Boßlet zunächst durch die Ausstellung, dann durch das Paperlab, in dem das Thema Papier museumspädagogisch aufbereitet ist und im Anschluss in die Papierwerkstatt, in dem eine große Bütte mit Papierpulpe bereit stand und wo nach den Ausführungen und Demonstrationen von Sascha auch einige Besucher selbst Papierbögen schöpfen konnten. In der Ausstellung von Edda Börner, die noch bis Ende Februar verlängert wurde, durften wir ein Gläschen feinen saarländischen Cremants auf die Künstlerin erheben, die selbst kurzfrstig leider verhindert war. Ein sehr gelungener Nachmittag, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird und an dem alle Besucher der Führung viel gelernt haben!

20.01.2023 Sie seit September 2022 andauernden Sanierungsarbeiten im Gewölbekeller zur Verringerung der hohen Luftfeuchtigkeit sind im wesentlichen beendet. Die Wände wurden mit einer Kapillarsperre versehen, was einen großen Aufwand bedeutete. Doch er hat sich gelohnt, und das Museum kann nun auch wieder besucht werden. Eine Gruppe aus Kleinottweiler wurde kürzlich von Katharina Pieper durch das Museum und die Galerie geführt und mit der weiten Welt der Schrift vertraut gemacht. Ein neuer Ausstellungsbereich zur Schriftkunst in Asien und im Orient ergänzt die ständige Sammlung und die Dauerausstellung von Jean Larcher. Mit Hilfe von Sascha Boßlet, seinem Sohn Till und Gerätschaften aus dem Deutschen Zeitungsmuseum stehen seit heute auch die großen, schweren Archivschränke wieder an ihrem Platz.

12.12.2022 Unser Weihnachtsmarkt am vergangenen Samstag war wunderbar! Viele Besucher von nah und fern machten sich auf den Weg, um das Angebot der Stiftung Schriftkultur mit ihren interessanten Ausstellern und die weihnachtlich-winterliche Atmosphäre auf Gut Königsbruch zu genießen. Bei strahlendem Sonnenschein und Minustemperaturen konnte das Wetter kaum besser sein. Sascha Boßlet präsentierte seine ausgesuchten, besonderen Papiere und viele Materialien zum Buchbinden und für die Kalligrafe, Bernd Detsch (Art Book Saar) hatte ein reichhaltiges Angebot an ausgesuchten Kunstbuch-Raritäten zu sehr moderaten Preisen im Gepäck, Helga Freyer stellte Radierungen, Karten, Bücher und kalligrafische Geschirrtücher aus, Sigrid Goldschmidt und ihr Mann Eckart kamen extra aus Aachen, um an unserem Markt mit Radierungen und Kalligrafien teilzunehmen. Brigitte Jenner zeigte Karten, Weihnacht-Licht-Objekte, Leporellos und Original-Kalligrafien, Volker Köhl (Pen Paradise) präsentierte seine von Hand gearbeiteten wertvollen und sehr schönen Füller, Federhalter und Tinten, Michaela Rayer falzte nicht nur Papierobjekte für den Weihnachtsbaum, Karten und Lampen mit Naturmotiven, sondern flocht auch kleine Tannenbäume aus Weidenzweigen. Die Federmäppchen und andere Patchworkarbeiten von Susanne Schmitt fanden einen guten Absatz, das Angebot von Ilse Spies mit Christiane Schranz war reichhaltig und sehr originell, und schließlich zeigte Katharina Pieper einige Originale, Karten und mit der Stiftung Schriftkultur viele Bücher, Schreibobjekte und vieles mehr. Im Hof war auch für das leibliche Wohl gesorgt, so dass der Besuch unseres Weihnachtsmarktes zum winterlich-vorweihnachtlichen Erlebnis wurde. Ein Dank an alle Beteiligten! (Fotos: Karin Fischer, Christine Rollinger, K. Pieper) Besuche uns auch auf FACEBOOK, um weitere Fotos in höherer Auflösung zu sehen!

31.10.22 Gestern und vorgestern lief in der Galerie der Stiftung Schriftkultur der Kurs "Karolingische Minuskel" mit Brigitte Jenner. Bei guter Stimmung und in in kalligrafischer Ruhe erlernten die Teilnehmerinnen zunächst das Kleinbuchstabenalphabet (Minuskel = Kleinbuchstabe). Karl der Große ließ um 800 diese klare und gut lesbare Schrift von Fachleuten entwickeln, damit in seinem sich vergrößernden Reich überall die gleiche Schrift verwendet wird. Sie löste die zahlreichen nationalen Schriften dieser Zeit ab. Die karolingische Minuskel wurde im Kurs nicht nur geschrieben, sondern auch verschiedene Formen unterschiedlicher Klöster und Städte miteinander verglichen. Am Sonntag wurde auch ein dazu passendes Großbuchstabenalphabet, basierend auf der Unziale, geschrieben, und so kann diese Schrift hervorragend in unserer heutigen Zeit verwendet werden. Am Ende des Workshops wurden die schönsten Arbeitsergebnisse präsentiert, die bis hin zu freien Kompositionen und langen Zeilen auf dunklem Papier gingen.

30.10.22 Am vergangenen Wochenende fand die dritte Sonderveranstaltung zum Thema Schreibflüssigkeiten mit dem Titel "Tinte, Gouache & Co." in der Galerie der Stiftung Schriftkultur statt. Im Sinne eines Mitmachworkshops wurden Tinten, Tusche, Gouache, Holzbeize, Walnusstinte oder andere Tinten aus Naturprodukten erklärt und zum Teil auch selbst hergestellt. Zum Beispiel konnte Gouache aus Pigmenten und dem Bindemittel Gummi Arabicum angerührt werden. Naturprodukte wie Ockerpigmente aus der Provence, Ultramarinblau oder Grüne Erde wurden ebenso verwendet wie Chromgelb oder Oxydrot. Die Teilnehmer konnten mit den selbst hergestellten Gouachen schließlich kalligrafieren und sie in eigens zur Verfügung gestellten kleinen Gläsern, Dosen oder auf Paletten mit nach Hause nehmen. Katharina Pieper, Brigitte Jenner und Ilse Spies weckten so wieder viel Interesse, nicht nur für die Kalligrafie, sondern auch für die Herstellung von für die Kalligrafie geeigneten Farben. (Fotos: Wilfried Köhn, KP)

09.10.22 Gestern gab Ilse Spies den Tageskurs "Feder, Tinte und Papier – Einstieg ins schöne Schreiben". Die Teilnehmerinnen lernten die drei wichtigsten Federtypen Bandzugfeder, Redisfeder und Spitzfeder kennen. Die eigene Handschrift war Grundlage zum Schreiben mit Tinte oder Holzbeize, und so wurden neue Erfahrungen gemacht und der Einstieg ins kalligrafische Schreiben vermittelt. Mit viel Enthusiasmus, tollen Vorbereitungen und einer geschickten Hand gab Ilse Spies viel Grundlegendes weiter. Am Ende des Kurses gestaltete jede ein kalligrafisch-künstlerisches Blatt. Die begabten Teilnehmerinnen bekamen so einen ersten Einstieg in die Kultur des Schreibens und wollen gerne weitermachen!

26.09.22 Am gestrigen "Tag der Schreibinstrumente" besuchten wieder zahlreiche Interessierte an der Kalligrafie die Galerie der Stiftung Schriftkultur. Das Angebot an Federn, Füllern und weiteren besonderen Schreibwerkzeugen konnte sich sehen lassen. Volker Köhl (Pen Paradise, links) bot viele neue Füller und Federlhalter an, handgefertigt aus edlem gefärbten Acrylharz. Andreas Lux reiste aus Reutlingen zu uns, um Professionell-Kalligrafisches und selbst hergestellte Metallfedern zu präsentieren. Michaela Rayer und Brigitte Jenner demonstrierten diverse Schriften mit verschiedenen Schreibwerkzeugen und zeigten originelle und schöne handgeschriebene Karten. Katharina Pieper fertigte Bambus-, Bierdosen- oder Balsaholzfedern an und demonstrierte diese, nicht selten zum Erstaunen der Besucher. Sie ließ in Belgien von Ludo Versteijlen "Rietpens" aus Klarinettenmundstücken anfertigen, und auch die klassische Bandzugfeder kam nicht zu kurz. Mathilde (9 Jahre) war von der Bandzugfeder so begeistert, dass sie gar nicht mehr aufhörte, damit zu schreiben. Ihr Großvater versorgte sie mit allen wichtigen Utensilien – die Liebe zur Kalligrafie ist geweckt!

12.09.22 Am vergangenen Samstag begab sich eine kleine Gruppe der Stiftung Schriftkultur nach Ottweiler, wo sie das Schulmuseum besuchte. Sachkundig, hochinteressant und kurzweilig führte uns Museumsleiter Horst Schiffler durch die Sammlung, die er größtenteils selbst aufgebaut und eingerichtet hat. Auf drei Etagen konnten wir in die historische Welt der Schule eintauchen. Klassenräume mit Holzbänken, die einige von uns noch in ihrer eigenen Schulzeit kennengelernt haben, Unterrichtsmaterial für alle Fächer (Botanisiertrommel zum Sammeln von Pflanzen und kleinen Tieren, Schreibvorlagen, Kartenmaterial in allen Größen, Fotografien und Zeichnungen, Rechenschieber, Stickvorlagen für die "höheren Töchter" und vieles mehr. Zum Schluss zeigte uns Herr Schiffler noch einige Schätze aus seiner privaten Sammlung wie Schulhefte und Schreibvorlagen aus dem 18. Jahrhundert, die unser Kalligrafenherz höher schlagen ließen. Der Besuch des Schulmuseums war ein echtes Erlebnis, und Multitalent Horst Schiffler brachte uns die Sammlung des Museums auf begeistende Weise nahe.

06.09.22 Bereits zum fünften Mal fand die Pressekonferenz der Kammermusikfreunde Homburg in den Räumen der Stiftung Schriftkultur statt. Dieses Mal kam Stefan Fehlandt vom bekannten Vogler-Quartett wieder persönlich – im vergangenen Jahr gesellte er sich per Videoschalte online dazu. Der Vorstand des Vereins der Kammermusikfreunde und die Vorsitzende Sibylle Kößler sowie Gastgeberin Katharina Pieper hießen die Vertreterinnen und Vertreter der Presse und das Homburger Kulturamt herzlich willkommen. Herr Fehlandt stellte das diesjährige Programm der Kammermusiktage vor, die vom 27. September bis zum 3. Oktober 2022 stattfinden, und weckte Begeisterung für seine internationalen Kollegen, die in diesen Tagen zu den Konzerten spielen werden.

29.08.22 Gestern fand der Kalligrafie-Upcycling-Tag in der Stiftung Schriftkultur statt. Die erste Sonderveranstaltung im 2. Halbjahr 2022 lockte viele Besucher in die Ausstellung und zu den Mitmachworkshops. Ilse Spies zeigte, wie man verschiedene Arten von Schachteln faltet und brachte viel Spezial-Equipment mit. Helga Freyer demonstrierte eine besondere Art, Papier zu flechten und stellte kleine und größere Körbchen her. Brigitte Jenner zeigte verschiedene Arten, Papier zu Faltbüchern zu falzen und diese herzustellen, und Katharina Pieper erklärte die ein oder andere Heftung. Schachteln aus beschriebenem und bemaltem Papier, die Ilse Spies und Brigitte Jenner speziell für diese Veranstaltung herstellten, fanden viel Interesse. So kam am Ende eine schöne Spendensumme für die Stiftung Schriftkultur zusammen. Ein Dank an alle Mitwirkenden!

29.08.22 Am vergangenen Samstag fand in Homburg auf dem historischen Marktplatz und in der Fußgängerzone nach der langen Corona-Pause zum ersten Mal wieder die ARTmosphäre statt, ein Freiluftmarkt für Künstler und Kunsthandwerker. Der syrische Schriftkünstler Ayham Najjar, der in der Stiftung Schriftkultur bereits mehrfach ausstellte und Kurse leitete, repräsentierte seine Kunst und die Stiftung Schriftkultur am Anfang der Fußgängerzone inmitten der bunten und vielseitigen Stände. Ein Dank an alle Organisatorinnen und Organisatoren der Stadt Homburg! (Foto links: Sr.de)

13.08.22 Eine der heißesten Sommerakademien der vergangenen Jahre geht soeben zu Ende! Eine Woche widmeten sich 8 Teilnehmerinnen, alle Mitglieder der Stiftung Schriftkultur, und Dozentin Katharina Pieper in Blieskastel der französischen Schrift "Civilité". Es handelt sich ursprünglich um eine französische Drucktype von Robert Granjon aus dem 16. Jahrhundert. Das Schreiben der Klein- und vor allem der Großbuchstaben hat großen Spaß gemacht, und es entstanden spannende und schöne Arbeiten. Hier ein Beispiel der Dozentin, die im 25. Jahr an der Sommerakademie unterrichtete, sowie die Zertifikate, die sie am Ende des Kurses aushändigte. Auch das Schreiben auf der "echten" Tafel wurde sehr positiv angenommen ("Wir waren wieder in der Kreidezeit."). Trotz Temperaturen bis 38 Grad war beste Stimmung, und alle freuten sich über die intensive Woche. Teilnehmerin Regina schrieb: "Der Kurs war soooo schön. Trotz Hitze war es wie drei Wochen Wellnessurlaub." Alle freuen sich schon auf's nächste Jahr – dann wird der Flachpinsel Thema der Woche sein. Die freie Kunstschule Artefix in Homburg, die die Sommerakademie organisiert, hat wieder einen tollen Job gemacht!

17.07.22 Auf dem Kultstadtfest in Saarbrücken präsentierte sich die Stiftung Schriftkultur am 16. Juli mit viel Kalligrafischem im Historischen Museum am Schlossplatz. Brigitte Jenner, Ilse Spies und Katharina Pieper bekamen den (wohltemperierten) Eingangsbereich des Museum zur Verfügung gestellt. Vorführungen zu verschiedenen Schriften, viele Gespräche und ein reichhaltiges Angebot an Karten, Büchern, Lesezeichen und kalligrafischen Originalen brachten die Schriftkultur einem interessierten Publikum nahe. Die Organisation des Kultstadtfestes sowie der Leiter und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Historischen Museums unterstützten uns sehr – herzlichen Dank!

14.07.22 Im Rahmen einer Projektwoche am Saarpfalz-Gymnasium, die sich mit dem Thema Kalligrafie und Lettering befasste, kam eine Gruppe Schülerinnen mit ihren Lehrerinnen Dr. Christine Wack (Mitglied der Stiftung Schriftkultur) und ihrer Kollegin Mira Lejeune zu uns in die Stftung Schriftkultur. Katharina Pieper gab einen kleinen Einblick in die Kultur der Schrift, zunächst im Museum im Gewölbekeller, dann in der Galerie in der derzeitigen Ausstellung "Brief-Kunst aus Frankreich" und schließlich mittels Live-Vorführungen in der Bibliothek. Es gab so manches Staunen über handgeschriebene Briefe, lateinische, arabische und römische Schrift und deren gemeinsame Entstehung. In der Schule entstanden schließlich phantasievolle und grafisch sehr ansprechende Lesezeichen, auf denen das Gelernte der Woche angewandt wurde. (Fotos: Karin Fischer, Christine Wack)

11.07.22 Soeben ist der Workshop "Humanistische Kursive und Kontraste" mit Brigitte Jenner zu Ende gegangen. Ein arbeitsreiches und intensives Wochenende liegt hinter den Teilnehmerinnen und der Dozentin, und alle waren zufrieden mit derm Kurs, ihren Ergebnissen und dem KnowHow, das Brigitte Jenner vermittelte. Links sieht man einige Demonstrationen von Brigitte. Das rechte Foto zeigt bereits eine "Vorschau" auf einen geplanten Termin am 28. August, an dem wir einen "Kalligrafie-Upcycling-Tag" veranstalten werden. Schachteln, kleine Bücher, Falzobjekte, Karten und vieles mehr werden im Rahmen eines Mitmachworkshops gezeigt und zum Verkauf angeboten. Diese schönen Schächtelchen hat Ilse Spies gefertigt aus beschriebenem Papier von Brigitte Jenner.

13.06.22 Sommer am Gut Königsbruch: Blick aus unseren Räumen in den Hof, in dem gerade eine Hochzeitsgesellschaft Fotos machte. Mitte: dekorative Initiale von Ilse Spies. Rechts: Am vergangenen Samstag fand ein Ein-Tages-Workshop zum Thema "Schreiben mit Gouache" unter der Leitung von Katharina Pieper statt. Sie erklärte vieles zum Anmischen und Schreiben mit Gouache, mit der man bei richtigem Gebrauch so gut (und besser!) schreiben kann als mit Tinte. Jüngster Teilnehmer war Flurin (13 Jahre), der nicht zum ersten Mal bei uns war und der bereits ein gutes Grundwissen im Bereich Design besitzt.

05.06.22 Prof. Gottfried Pott (Wiesbaden), Mitglied der Stiftung Schriftkultur) hat am 22. Mai 2022 im Weltkulturerbe Kloster Lorsch eine große und sehr empfehlenswerte Ausstellung eröffnet. Bei herrlichem Wetter besuchten Katharina Pieper (links mit Prof. Pott) und drei Kalligrafie-Freundinnen die Eröffnung, genossen die Gespräche mit Gottfried Pott, das Treffen von Kollegen und Freunden/Freundinnen und die zahlreichen, größtenteils neuen Werke der Ausstellung. Mitte: Sommerliche Stimmung auf dem Tisch auf der Terrasse der Stiftung Schriftkultur. Ein Kurs zum Thema "Design von kalligrafischen Briefumschlägen" unter der Leitung von Katharina Pieper fand am vergangenen Wochenende inmitten der zahlreichen Umschläge von Jean Larcher in der Galerie der Stiftung Schriftkultur statt.

16.05.22 Gestern war der Internationale Museumstag. Zahlreiche Besucher strömten bei sonnigem Wetter ins Museum und die Galerie der Stiftung Schriftkultur. Brigitte Jenner, Ilse Spies, Pia Paul und Katharina Pieper machten kalligrafische Vorführungen, die auf reges Interesse stießen. Alle, die gekommen sind, freuten sich über die lockere Stimmung und darüber, sich zum Teil nach Jahren wiedergesehen zu haben. Feine kalligrafische Originale wurden zum Verkauf angeboten, und wir dürfen auch neue Mitglieder bei uns begrüßen – herzlich willkommen!

16.05.22 Zum 60. Geburtstag der Gründerin der Stiftung Schriftkultur Katharina Pieper vor einigen Tagen bereiteten die Mitglieder ihr eine besondere Freude. 60 kalligrafische Arbeiten der Mitglieder, mit originellen Texten und in wunderbarer Weise künstlerisch gestaltet, wurden als Überraschung an der Glaswand der Galerie angebracht. Ein Fest für Auge, Hirn und Herz!

29.04.22 Vor einigen Tagen ging ein Kurs im Kloster Zevenkerken bei Belgien zu Ende, den Katharina Pieper für die "Anglaisevrienden Zwijndrecht" gegeben hat. Die Teilnehmer wandelten auf den Spuren von Jean Larcher, der dort ebenfalls viele Kurse leitete, und widmeten sich der Schrift "Napoleon" aus seinem Buch "Traits de Caractère", S. 197. – Der Katalog zur Ausstellung von Jean Larcher, die derzeit in der Galerie läuft, ist fertig! Auf 56 Seiten werden 92 kreative Briefumschläge gezeigt. Er kostet 15 € und ist bei uns erhältlich. Am kommenden Sonntag, den 1. Mai, ist die Galerie von 14 bis 17 Uhr geöffnet. – Prof. Diego Navarro Bonilla von der Universität in Madrid stattete der Stiftung Schriftkultur gestern einen Besuch ab. Er ist nicht nur Paläograf (Handschriftenforscher), sondern auch Kalligraf – eine ungewöhnliche Kombination. Es gab einen sehr interessanten und freundschaftlichen Austausch.

04.04.22 Am gestrigen "Tag des Briefes" in der Stiftung Schriftkultur fand der offene Workshop "Briefe falzen" unter der Leitung von Sascha Boßlet statt. Er fand viel interessiertes Publikum aus allen Generationen. Auch die junggebliebene Urgroßmutter Hannelore nahm zusammen mit ihren beiden Urenkelinnen teil und hatte mit ihnen viel Freude beim Briefe falzen. Sascha Boßlet, der zur Unterstützung Tochter Nora an seiner Seite hatte, brachte wunderschöne Papiere mit und zeigte geduldig verschiedene Techniken der Falzung von Papier, auch mit Hilfe von Schablonen und dem Falzbein. Zum Einsatz kamen schließlich Siegel, die nicht nur mit Buchstaben- und Motivsiegeln versehen, sondern auch aus diversen Materialien bestanden und sogar mit einer Heißklebepistole aufgetragen wurden. Die Ausstellung "Brief-Kunst aus Frankreich – Kreative kalligrafische Briefumschläge von Jean Larcher" umrahmte den Workshop und fand viel Zuspruch.

18.03.22 Am Sonntag, den 13. März, wurde die Ausstellung "Brief-Kunst aus Frankreich – Kreative kalligrafische Briefumschläge von Jean Larcher" in einer fliegenden Vernissage" eröffnet. Coronabedingt hielt sich die Besucheranzahl in Grenzen. Über 150 Briefumschläge, zum Teil geordnet nach Inhalten wie "Arbeit am Buch Traits de Caractère", "Anglaise", "Deutschland-Frankreich" oder "Humor" werden in unterschiedlicher Weise stehend oder hängend präsentiert. Begleitet wird die Ausstellung von einigen Fotografien oder Fotobüchern, die Jean Larcher in Aktion zeigen. Wer Brief-Kunst auf höchstem kalligrafischen Niveau sehen möchte, ist herzlich eingeladen, uns zu besuchen.

25.02.22 Vergangene Woche kam der Schwiegersohn unseres Mitglieds Elisabeth, Pascal Conigliario, zur Galerie, um sich ein Bild von unseren Aktivitäten zu machen. Er kandidiert anlässlich der saarländischen Wahlen im März für den Stadtrat. Die Ausstellung "Brief-Kunst aus Frankreich – Kreative kalligrafische Briefumschläge von Jean Larcher", die ab 13. März in der Galerie zu sehen ist, wirft ihre Schatten (oder ihr Licht ?!) voraus. Aus hunderten von Briefumschlägen wählt Katharina Pieper die spannendsten aus.

28.01.22 Am 23. Januar 2022 war der Tag der Handschrift. Anlässlich dieses Datums wurden die Mitglieder der Stiftung Schriftkultur dazu aufgerufen, ihre eigene Sammlung an kalligrafisch gestalteten Briefumschlägen durchzusehen und Fotos besonders schöner Umschläge an Katharina Pieper zu senden. Viele sind dem Aufruf gefolgt, so dass eine besondere Online-Ausstellung eingerichtet werden konnte. Sie wurde durch weitere Umschläge an Katharina Pieper ergänzt und wird kontinuierlich fortgeführt. Ab März 2022 wird in der Galerie der Stiftung Schriftkultur eine Ausstellung von kalligrafischen Briefumschlägen von Jean Larcher zu sehen sein. – Hier kann die dynamische Online-Ausstellung angesehen werden (oder auf einen der Umschläge klicken).

19.01.22 Am 12. Januar 2022 verstarb der bedeutende Schriftkünstler und Designer Prof. Werner Schneider. Er war der wichtigste Lehrmeister und Mentor von Katharina Pieper, die an der Fachhochschule Wiesbaden von 1982 bis 1987 bei ihm studierte und bei ihm auch ihr Diplom ablegte. Werner Schneider (geb. 7.4.1935) studierte von 1954 bis 1958 an der Werkkunstschule Wiesbaden bei Friedrich Poppl, dessen Assistent er nach dem Studium wurde. Über einen Zeitraum von 40 Jahren unterrichtete Werner Schneider Schrift und Typografie im Fachbereich Kommunikationsdesign. Er gestaltete Satzschriften für die Schrifthersteller-Firmen Berthold und Linotype und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. 1999 durfte Katharina Pieper ihn auf seine einzige Reise in die USA begleiten, wo sie ihm bei Vorträgen und in Workshops assistierte. 2004 übersetzte sie ihm bei einem Vortrag in London für die britische Gesellschaft Letter Exchange. Mit Werner Schneider geht ein großer Schriftkünstler, der weltweit hoch geschätzt und verehrt wird. Möge er in Frieden ruhen. (Foto Mitte: Silvia Werfel, Wiesbaden, 2010). Das rechte Foto zeigt Jean Larcher (28.1.1947 – 17.1.2015) und Werner Schneider bei einem Besuch bei ihm zu Hause in Bad Laasphe im Jahr 2004 (Foto: KP).

13.01.22 Das neue Jahr beginnt ruhig bei uns am Gut Königsbruch. Der Blick aus unserem Büro zeigt Herrenhaus und Eventhalle im Nebel. Das offene Atelier hat gestern wieder begonnen und läuft jetzt jeden Mittwoch. So kann die Vertiefung ins kalligrafische Schreiben wieder gepflegt werden. Ebenso freuen sich die Teilnehmenden und auch Katharina Pieper, sich wieder persönlich mit Gleichgesinnten auszutauschen und Gedanken zu teilen, gerade in dieser schwierigen Coronazeit. Noch immer ist viel Post zu erledigen, und Rundbriefe sind an Sammler, Museen, Bibliotheken oder Kontakte im Ausland zu versenden. Der Jahresabschluss ist fertig zu machen und Bücher, die wir als Sachspenden bekommen haben, werden aufgenommen und einsortiert. 

31.12.21 Unser Rundbrief Nr. 10, Winter 2021, ist soeben erschienen – alle Mitglieder haben ihn vor Weihnachten bekommen. Unsere Jahresgabe ist in diesem Jahr ein Katalog von Ayham Najjar, der bereits zum zweiten Mal in unserer Galerie seine Kalligrafien und Malereien ausgestellt hat. Trotz Corona und den damit verbundenen Einschränkungen war die Ausstellung gut besucht. Auch unser Weihnachtsmarkt am 11. Dezember klingt noch nach. Ein schönes Foto ist Françoise Mathis-Sandmaier an diesem Tag gelungen, sogar der zunehmende Mond lugte hinter den Wolken hervor. Lassen wir das Jahr 2021 hinter uns und begrüßen 2022 mit Mut, Ausdauer und einer guten Portion Selbstvertrauen!

14.12.21 Am Samstag, den 11. Dezember, fand auf dem gesamten Gut Königsbruch der Weihnachtsmarkt statt. Möglich war dies durch alle erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen seitens der Besitzer: Eine Teststation vor Ort, Eingangskontrollen, Maskenpflicht. Die Mitglieder der Stiftung Schriftkultur, die Aussteller, die Besucher und Katharina Pieper freuten sich, dass der kalligrafische Weihnachtsmarkt in unseren Räumen gut besucht wurde. Es konnten in weihnachtlicher Stimmung viele Gespräche geführt, Freundschaften gefestigt und Kreativ-Kalligrafisch-Künstlerisches erworben werden. Im Hof sorgten neben dem Weihnachtsbaumverkauf die Jäger mit Wildspezialitäten und Glühwein für das leibliche Wohl, in der Veranstaltungshalle gab es Kunsthandwerk, Honig, Schmuck und Plätzchen, und gegen Abend kam der Nikolaus mit einem weißen Pferd und beschenkte die Kinder. Wir werden uns an diesen speziellen Tag erinnern!

24.11.21 Am vergangenen Wochenende fand unser letzter Kurs der Stiftung Schriftkultur (unter strengen Coronaregeln) statt. Brigitte Jenner zeigte viele neue Variationen der humanistischen Kursive und der lombardischen Lettern. Auch das bekannte Acanthusblüten-Muster kam beim Ausmalen der lombardischen Initialen zum Einsatz. Die Ausstellung von Ayham Najjar blieb speziell für diesen Kurs eingerichtet und fand noch den einen oder anderen Besucher. Extra aus Stuttgart kamen Michaela und Mike, um ihr erworbenes Bild von Ayham abzuholen.

19.11.21 Am vergangenen Mittwoch hielt die Kunsthistorikerin Dr. Jutta Schwan einen interessanten und kurzweiligen Vortrag zum Thema "Bilder, Ranken und Elefantenrüssel – die bunte Welt der Initialen". Zum ersten Mal konnten nicht nur die in Präsenz anwesenden Zuhörer dem Vortrag lauschen, sondern auch weitere Mitglieder, die sich online zu uns schalten konnten – eine Premiere und ein Einstieg in eine neue Zeit! Auf diese Weise war es möglich, über den Computerbildschirm von zu Hause aus am Vortrag teilzunehmen. Sascha Boßlet, unser Administrator und Host, ließ die Angemeldeten virtuell "eintreten", und so waren auch Mitglieder aus dem Schwäbischen und Badischen, aus Mannheim oder auch direkt aus Homburg bei uns. Es gibt noch das ein oder andere technische Problem zu verbessern, doch dies war schon mal ein Anfang. Frau Dr. Schwan zeigte in ihren Bildbeispielen Initialen aus Büchern der Bibliotheca Bipontina in Zweibrücken, die auf dem Nachlass des Pfalzgrafen Karl I. von Pfalz-Birkenfeld (1560 bis 1600) beruht und wahre Schätze der Buchkunst aufbewahrt. Eine bemerkenswerte Ausstellung im Jahr 2018 befasste sich mit diesen Büchern und deren Initialen. Nach dem Vortrag konnten sich die Anwesenden eine kleine Präsentation mit handgeschriebenen und gezeichneten Initialen ansehen. Herzlichen Dank, Frau Dr. Schwan! Der Vortrag wurde von uns aufgezeichnet – bei Interesse bitte bei uns melden.

Panoramafoto derGalerie mit der Ausstellung von Ayham Najjar

15.11.21 Die Ausstellung "Orientalische Kalligrafie & Malerei"von Ayham Najjar ist gestern zu Ende gegangen. Sie wurde mit einer Finissage beendet, die um 11 Uhr begann. Bis 18 Uhr kamen die Besucher, coronabedingt weniger als zu "normalen" Zeiten. Katharina Pieper begrüßte zu Beginn die Besucher und führte in das Werk von Ayham ein. Anschließend bedankte sich Ayham in fehlerlosem Deutsch und stand für Gespräche zur Verfügung. Kleine Leckereien, ein Gläschen Cremant und feines Gebäck rundeten den Finissage-Tag ab. Die Rede von Katharina Pieper kann hier nachgelesen werden: REDE. Ayham Najjars Bachelorarbeit, der Entwurf für ein fiktives Kalligrafiemuseum in Aleppo, kann hier über YouTube angesehen werden: https://www.youtube.com/watch?v=a4JudbRc_Hg

 

01.11.21 Die Ausstellung "Orientalische Kalligrafie & Malerei" ist eingerichtet und wurde gestern, am 31. Oktober, zu ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt. Zahlreiche Besucher kamen am Nachmittag, um die Ausstellung anzusehen. Nicht nur die Werke auf Holz und Leinwand, sondern auch die wunderschönen Glasobjekte und Gebrauchsgegenstände fanden eine große Resonanz. Die Ausstellung kann noch am 7. und am 14. November von 15 bis 18 Uhr angesehen werden.Zum Abschluss des Tagen gab Ayham eine kleine Privatstunde in arabischer Kalligrafie für eine Designstudentin aus Karlsruhe.

26.10.21 Am Wochenende veranstalteten wir den Kurs "Cancellaresca" unter der Leitung von Katharina Pieper. Unsere Bibliothek wurde wieder einmal zum Scriptorium, in dem die klassische italienische Kursive nach historischen Vorbildern nachgeschrieben wurde. Schwungvolle Klein- und Großbuchstaben sowie lateinische Texte, z. B. der bekannte Text aus dem 8. Jahrhundert "O quam gravis est scriptura... (O wie schwer ist das Schreiben...) begleiteten die Teilnehmerinnen. Eine Teilnehmerin reiste aus Bayern an, eine andere ist gerade auf "Heimaturlaub" in der Pfalz, lebt aber in Brasilien. _ Rechts: Der Weihnachtsmarkt, der in diesem Jahr wieder stattfinden darf, wirft seine Schatten voraus. Es wird bereits eifrig geschrieben, gefalzt und vorbereitet, wie hier an zwei Beispielen von selbst gestalteten Karten von Michaela Rayer und Ilse Spies zu sehen ist. Der Markt wird am Samstag, den 11. Dezember stattfinden.

12.10.21 Der Abendkurs zum Thema "Unziale" mit Michaela Rayer hat begonnen. Michaelas gute Vorbereitung erspart den Teilnehmerinnen zum Beispiel das am Anfang aufwendige Linien Ziehen. Nun muss noch viel geübt werden! Gestern, am 2. Abend, kam unser Mitglied Volker Köhl (Pen Paradise) zu Besuch und stellte seine neue Collection Federhalter vor. Wunderbare und sehr edel gefertigte Halter aus gefärbtem Acryl und verschiedenen Hölzern liegen gut in der Hand und sind ein Schmuckstück für jeden Kalligrafie-Begeisterten. Wer möchte, kann sich hier schon mal einen Eindruck des Sortiments an Federhaltern, Füllern und Tinten machen. Demnächst gibt's bei uns auch wieder neue Tinten aus Volker Köhls Sortiment. https://www.pen-paradise.de/Impressum

27.09.21 Am 24. September veranstaltete die Stiftung Schriftkultur ihre diesjährige Mitgliederversammlung, nach einem Jahr coronabedingter Abstinenz. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Wahl des neuen 2. Vorsitzenden als Nachfolger von Heiner Müller. Sascha Boßlet aus Saarbrücken, wiss. Mitarbeiter im Deutschen Zeitungsmuseum Wadgassen, Inhaber eines Geschäfts für Buchbinde- und Kalligrafiematerialien und erfahrener Kursleiter, wurde einstimmig gewählt. Herzlich willkommen und auf eine gute Zusammenarbeit! – Am vergangenen Sonntag, dem 26. September, fand, ebenfalls nach langer Pause, die erste größere Veranstaltung als Tag der offenen Tür statt. Viele Mitglieder, Besucher, Freunde und Kollegen nutzten die Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten zu treffen und sich auszutauschen. Endlich waren die Räume der Stiftung Schriftkultur mal wieder so richtig belebt!

20.09.21 Soeben ging ein neuer Wochenend-Kurs zum Thema "Handlettering – Schrift schreiben und zeichnen" unter der Leitung von Katharina Pieper zu Ende. Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich sechs Teilnehmerinnen ein, die ins Schreiben mit Pinselmarkern, Lettering-Pens und Finelinern eingeführt wurden und viel Neues und Kreatives lernten. Lettering als Bindeglied zwischen Handschrift und Kalligrafie gibt unendliche Möglichkeiten der Formvariation, Farbgestaltung oder durch Zufügen von Schatten, Mustern und Zeichnungen zusätzliche Dekore.

06.09.21 Am vergangenen Wochenende konnte endlich wieder ein Kurs in der Galerie der Stiftung Schriftkultur stattfinden – der erste Kurs im Herbstprogramm 2021. Sascha Boßlet, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Zeitungsmuseum und Fachmann um alle Themen rund um Papier, Buch und Druck, leitete einen Kurs zum Thema "Buchbinden und freie Heftung". In nur zwei Tagen gab er viel Wissen und handwerkliches Können an die Teilnehmer weiter, die nicht nur von Herrn Boßlets enormem Sachverstand profitieren, sondern auch in zahlreichen außergewöhnlichen Papieren aus Nepal, Mexiko, Italien oder Japan schwelgen durften. Zum Einsatz als Bucheinband kamen neben Papieren auch Leder, Filz, Bast, Holz und Naturmaterialien. Ein "Powerkurs" für alle Teilnehmenden, die nicht nur viel lernten, sondern auch zahlreiche schöne Buchobjekte in japanischer Fadenheftung und weiteren Bindetechniken gestalteten.

06.09.21 Vor einigen Tagen fand in der Bibliothek der Stiftung Schriftkultur zum vierten Mal eine Pressekonferenz des Vereins der Kammermusikfreunde statt. Vertretern der Stadt und der Presse wurde das diesjährige Programm der Konzerte und die Musiker vorgestellt, von denen Stefan Fehlandt vom Vogler Quartett live aus Berlin per Videokonferenz zugeschaltet war. Mitwirkende Künstler gaben Ideen zur Gestaltung des Konzertsaals im Saalbau zum besten, und das alles beherrschende Thema Corona wurde aufgrund der Maßnahmen im Konzertgebäude ausführlich diskutiert.

23.08.21 Die kalligrafischen Schriftzüge, die Katharina Pieper vor kurzem für das Konzert "Ode an die Freude" im Zweibrücker Rosengarten gestaltet hat, sind derzeit im Garten der Stiftung Schriftkultur zu sehen. Sie wurden aus verspiegeltem Alu-Dibond ausgeschnitten. Weitere Informationen zu den Schriftzügen und zum Konzert: hier

02.08.21 Eine arbeits- und materialreiche Woche an der Sommerakademie in Blieskastel unter der Leitung von Katharina Pieper geht gerade zu Ende. Mit viel Kreativität und Know How entstanden Buchobjekte aus kalligrafischen Blättern, es wurde geschnitten, gefalzt, geklebt, collagiert, gebunden, genäht und natürlich kalligrafiert. Jede Teilnehmerin verarbeitete auch einen Druckbogen des Buches "Traits de Caractère" von Jean Larcher zu einem Buchobjekt. Die Woche hat allen großen Spaß gemacht! Auch in der Woche zuvor wurde in Blieskastel kalligrafisch gearbeitet: Brigitte Jenner leitete Einsteigerinnen und Fortgeschrittene an, sich in Kursive und lombardischen Lettern zu üben. Schön, dass die Kurse wieder im kreativen Ambiente des Schlossbergs und inmitten zahlreicher künstlerischer Kurse coronakonform stattfinden konnten. Ein dickes Lob an die Freie Kunstschule Artefix!

19.07.2021 Gestern hatten wir Besuch aus dem Römermuseum in Schwarzenacker. Für Facebook und Instagram soll eine Serie entstehen, die Museumstouren für Kinder vorstellt. Das Museum für Kalligrafie und Handschrift der Stiftung Schriftkultur freute sich über Roman, die römische Ratte, und Gusti, die Eule vom Homburger Schlossberg. Sie gingen auf Erkundungstour und beäugten den Gewölbekeller, die Galerie und die Bibliothek. Stefanie Sartorius, Mitarbeiterin des Römermuseums, nahm sich viel Zeit, um mit Hilfe von Katharina Pieper und Ilse Spies Roman und Gusti ins rechte Licht zu setzen und bei ihrer Museumstour zu begleiten.
Zum Römermuseum: https://www.roemermuseum-schwarzenacker.de/index.php

 

BILDERARCHIV: Hier können weitere, vorherige Bilder von Juli 2021 bis Sommer 2015 abgesehen werden (bitte diese Zeile anklicken).


 

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Stiftung Schriftkultur e.V.
Gut Königsbruch
Am Gutshof 13
D-66424 Homburg – GERMANY
Tel.: 06841 98 89 091

Kontakt: stiftung@schriftkultur.eu

1. Vorsitzende: Katharina Pieper,
Dipl.-Designerin AGD DPV HFCLAS, Homburg

2. Vorsitzender: Sascha Boßlet, Saarbrücken

- Gemeinnütziger Verein -
Vereinsregister-Nr. VR 1553, Amtsgericht Homburg
Bankverbindung: Kreissparkasse Saarpfalz, IBAN: DE63 5945 0010 1030 7021 77, BIC: SALADE51HOM
Steuer-Nr. 040/140/59127

 


 

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